Donnerstag, 24. März 2016

Gedanken, Motorrad, Frühlingsgedicht



Frühlingsgedicht

Put,putt,puttt,oder:... Die Gehässigkeit des Frühlings


Der Frühling kommt, der Winter geht,
es aus verchromten Rohren bläht.
das Öl spritzt stets aus dem Getriebe,
das ist´s, was ich an Harley liebe.

Durch Wald und Flur da führt der Weg
was vielen auf die Nerven geht.
Dort vorn spaziert ein Rentnerpaar,
man dreht am Gas, das ist doch klar.

Huch, es platzt das Hörgerät,
bin schon vorbei, es ist zu spät.
Könn die nicht wo anders geh´n
denn auch ich find Wald echt schön.

Raus aus dem Wald auf´s flache Land,
die Panhead ist auch hier bekannt.
Hier trifft man auf gar viel Getier,
was woll´n die auf der Straße hier.

Nanü,...ein Frosch in meinen Speichen,
kann der nicht wo anders laichen.
Soeben biß er tief in´s Gras,
ach, was macht der Frühling Spaß




Henning Fendler, Itzehoe ("Kradblatt" in den 80er Jahren)

2 Kommentare:

  1. Vortrefflich - nur das mit der Harley Panhead müsste nun nicht sein.... (Grins)

    AntwortenLöschen
  2. Entschuldigung - auf die Dragstar bezogen habe ich leider kein Gedicht gefunden. Vielleicht kann ja einmal jemand eines verfassen.

    AntwortenLöschen