Donnerstag, 29. September 2016

In und um Erlabrunn herum. Das Käppele.....








Erlabrunn - ein kleiner Weinort Nördlich von Würzburg im Maintal gelegen.

Im Bild am unteren Rand - die Weinberge zwischen Thüngersheim und Veitshöchheim. Bild Mitte - der Main mit der Staustufe Erlabrunn. Am Mainufer Links - die Badeseen - ehemalige Baggerseen. An den Hang gebaut - Erlabrunn. Und im Wald oben Rechts - der weiße Punkt ist das Käppele. Bild Oben Rechts - das Zellinger Becken mit der IC Schnellbahnbrücke.

Industrie gibt es hier kaum - und Landwirtschaft ist durch das schmale Maintal auch nur bedingt möglich. An den Hängen links und rechts des Maines reifen im Herbst Weintrauben.
Arbeit bietet Würzburg oder flussabwärts gelegen Karlstadt. Einkaufsmöglichkeiten findet man im Nachbarort Zellingen.

Über Millionen von Jahren hat sich hier der Main sein Flussbett durch den Muschelkalk gegraben. Mit etwas Glück findet man in den Weinbergen oder Steinbrüchen Versteinerungen von Muscheln. Hier war in grauer Vorzeit wohl einmal ein Meer.





Das Wahrzeichen von Erlabrunn - die Kirche.

1655 baufällig und verfallen wurde sie 1656 neu erbaut.
















In den schmucken Gässchen finden sich überall liebevoll gepflegte Bildstöcke.














An den Hauswänden - Weinreben.














Die Hauptstraße - leider Montag und Samstag geschlossen!















Alte Fachwerkhäuser und Gaststätten mit filigranen Auslegern.

Heute werden sie leider durch neongrelle Leuchtreklamen ersetzt.





















Alte Fachwerkhäuser prägen das Ortsbild. Rechts der Straße das Gasthaus zum Löwen.











Das  Weinhaus Flach - eine Kombination von Alt und Neu.
















Und unten am Main - direkt am Radweg gelegen der Meisner-Hof.

Durch eine alte Sandsteinpforte erreicht man den Innenhof.
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Der ideale Zwischenstop für Radfahrer zwischen Würzburg und Karlstadt











Lebensgroße Figuren schmücken das Gebäude.









Gesundheitlich geht es mir noch nicht so gut. Etwas Abwechslung tut Not. Also Rucksack packen - Kamera mit  frischen Akkus bestücken und auf den Weg machen....





























Hoch über Erlabrunn auf dem kargen Muschelkalkrücken gibt es ein kleines Schmuckstück....


























das Erlabrunner Käppele..

Erbaut wurde die Kapelle um 1875 zu Ehren unserer Gottesmutter Maria.

Erstaunlich, es ist zwar das Erlabrunner Käppele - erbaut wurde es aber von einer Frau Mehling aus Oberleinach. Einer Gemeinde auf der anderen Seite des Volkerbergs.



Eine Sandsteintafel auf der Rückseite der Kapelle zeigt an, dass wohl schon ein Johann Müller 1773 hier einen Bildstock errichtet hatte.




Text:

 "TISEN PILSTOCK HAT JOHANN MÜLLER VON ERLENPRUNN MACHENLASEN 1773"

Diesen Bildstock hat Johann Müller von Erlenprunn machen lassen 1773






Der Name Erlabrunn  - wohl auch einmal Harnobrunn - Harn im Brunnen - also unreine Quelle. Im 12. Jahrhundert dann Erlenbrunn - ein Brunnen von Erlen umstanden.






Ein karger Bergrücken meist nur mit Kiefern bewachsen.....






An den sonnigen Muschelkalk Hängen gedeiht der bekannte Frankenwein.
Was heute nicht mehr erkennbar ist - hier stand früher einmal eine Burg. Die Burg Falkenberg.


Ein Teil des Burggrabens ist mit viel Fantasie noch zu erkennen. Die Burg wurde geschleift - also abgetragen. Die Steine finden sich wohl heute noch in den Weinbergsmauern oder in den Wänden von so manchem Haus in Erlabrunn.

Über Burg Falkenberg - und Ravensberg werde ich einen separaten Post schreiben.



Noch eine kleine Rast....












Dann zurück Richtung Zellingen.




Der Volkerberg zählt zum Naherholungsgebiet von Würzburg.

Ein Spaziergang dort lohnt sich.......

3 Kommentare:

  1. Könnten sie so einen Bericht auch von einer anderen Gemeinde machen? Ich soll mich um den Fremdenverkehr in unserer Gemeinde kümmern und da würde mir so ein Bericht ganz arg helfen.

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  2. Gerne - im Impressum finden sie meine Adresse. Schreiben sie mir.

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  3. Wir waren an der Kapelle. Der Blick ins Maintal hat uns sehr gut gefallen. Wir werden im Sommer sicherlich wieder kommen.

    Schreiben sie bitte mehr Berichte über Franken.

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