Die
kleine alte Windmühle..............
Am Weserradweg - in der Nähe von Großenheerse steht seit 1865 eine alte Holländer Windmühle. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde leider der Mühlenbetrieb eingestellt. Erst 1992 erkannte man wieder, welch kleines Schmuckstück man doch mit der alten Mühle hat.
Für die Jahre, die die "alte Dame" auf dem Buckel hat, steht sie in einem sehr schönen Zustand da.
Im Inneren der kleinen Mühle ist noch Leben, die steilen Stufen der Holztreppe knarren unter meinem Gewicht. Und das Gebälke ächzt wenn der Wind an den Windflügeln zerrt.
Am Weserradweg - in der Nähe von Großenheerse steht seit 1865 eine alte Holländer Windmühle. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde leider der Mühlenbetrieb eingestellt. Erst 1992 erkannte man wieder, welch kleines Schmuckstück man doch mit der alten Mühle hat.
Liebevoll wird sie in Schuss gehalten. Und die gepflegte Außenanlage ladet zum Verweilen ein....
Für die Jahre, die die "alte Dame" auf dem Buckel hat, steht sie in einem sehr schönen Zustand da.
Im Inneren der kleinen Mühle ist noch Leben, die steilen Stufen der Holztreppe knarren unter meinem Gewicht. Und das Gebälke ächzt wenn der Wind an den Windflügeln zerrt.
Man betritt die Mühle entweder ebenerdig, wo man in eine Art
Keller kommt – oder eine Etage höher
direkt in den Mahlbereich....
An der Decke kann man deutlich den Mühlstein erkennen.......
Was wir heute mit nostalgisch getrübten Blick betrachten, war damals ein knochenharter Job. Staub belastete die Lunge und die schweren Säcke voller Korn oder Mehl forderten ihren gesundheitlichen Tribut.
Was wir heute mit nostalgisch getrübten Blick betrachten, war damals ein knochenharter Job. Staub belastete die Lunge und die schweren Säcke voller Korn oder Mehl forderten ihren gesundheitlichen Tribut.
Über diesen Trichter wurde wohl das Korn zum Mahlen
eingeschüttet.....
Unweigerlich wird man an die Lausbubengeschichten von Max und Moritz (Wilhelm Busch) erinnert und an ihr unrühmliches Ende in der Schrotmühle von Meister Müller....
Im Hintergrund ein mechanisches Rüttelsieb. Hier wurde das Mehl
von groben Teilen gereinigt.....
Zahnräder aus Holz übertrugen die Kraft des Windes für die
einzelnen Arbeitsgänge....
Deutlich kann man den Unterschied von alten und neu
angefertigten Zahnrädern erkennen....
Bei diesem Zahnrad hat sich jemand richtig Mühe gemacht. Ein
Aufwand der in der heutigen Zeit kaum mehr zu bezahlen wäre...
Was mich besonders beeindruckt hat ist das Filigrane. Das Zusammenspiel der verschiedenen Zahnräder. Ein Zahn greift in den anderen - und über ein Hebelsystem lassen sich die einzelnen Zahnräder ein- und ausgekuppeln.
Brach ein Zahn einmal ab - oder hatten sich Zähne durch die tägliche Arbeit abgenutz - ein Stück Holz, eine Säge, ein scharfes Messer und einen Bohrer - und der Schaden konnte fix behoben werden...
Direkt neben der Windmühle ist ein kleines Gasthaus. Schnell kommt man mit dem netten Wirt ins Gespräch. Einen Happen essen, etwas trinken und es kann weiter gehen auf dem Weserradweg.
Mal schauen, was es als nächstes zu bestaunen gibt.....
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