Donnerstag, 4. September 2014

Sempervivium, Wurz





Der Name Sempervivum kommt von semper für "immer" und vivus für "lebend", was so viel wie ewig lebend bedeutet. Es soll so um die 7.000 Sorten geben.


Keine Mauernische ist zu karg - kein Baumstumpf zu trocken für meine kleinen Wurz........



Karl der Große meinte: „Jeder Gärtner soll auf seinem Dach eine Hauswurz haben". Einige glauben noch heute, dass diese Pflanze ein Haus vor Blitzschlag schützen kann. Jupiter und Donar galten als Götter, die den Blitz unter ihrer Kontrolle hatten, und die Hauswurz sollte Blitzeinschlag und Brand fern halten. 

 




Selbst in kleinen Schneckenhäusern ist genügend Platz.....
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Kleine Wurze für kleinen Platz.....











Große Wurze für viel Platz.....












In der Schweiz wurde die Hauswurz noch bis ins 20. Jahrhundert hinein als Zauberpflanze verwendet. Man pflanzte sie auf ein Brettchen, das auf einem Pfahl montiert war. Einzelne Pflanzen, die man in den Kamin hängte, sollten davor schützen, dass Hexen  (Moorhexen) in den Kamin führen. Auf Viehställe gepflanzt sollten sie dafür sorgen, dass die Tiere vor Seuchen bewahrt bleiben.







Wurze bilden Rosetten kreisförmig um die "Mutterpflanze" herum.






Bei verschiedenen Sorten bildet die  "Mutterpflanze" einem Blütenstengel.




An dem zarte Blütenknospen enstehen........








die sich zu herrlich filigranen Blüten öffnen. Sie bilden den Höhepunkt im Leben dieser Wurze.


















Nach der Blüte verdorren Mutterpflanze und Blütenstengel.















Das Bett ruft - Fortsetzung folgt......

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