Sonntag, 21. September 2014

Märchensonntag in Steinau an der Straße



 




Herrliches Bikerwetter - und rauf aufs Motorrad.....Steinau an der Straße war unser Ziel.

Eine hübsche kleine Stadt mit verwinkelten Gässchen und vielen gut erhaltenen Fachwerk - oder mit Holzschindeln verkleideten Häusern - im Süd-Osten von Hessen.

Rosa / Mint














Schmucke Häuschen in alllen Farben......




alte Häuser mit tollen Treppenaufgängen
Blau / Rot
















breit sind die Zimmer sicher nicht
Hofzufahrt zwischen zwei überbauten Häusern






tolle Türen - ich mag sie
und der Blumenschmuck....


































Steinau nennt man aber auch die "Gebrüder Grimm" Stadt. Philipp Wilhelm Grimm - der Vater der Gebrüder Grimm - wirkte hier im 18. Jahrhundert als Amtmann.

Überall im Ort trifft man auf die "Gebrüder Grimm".


Besonders Ende Juli - wenn der Märchensonntag in Steinau statt findet.In den Gassen und auf den Plätzen sieht man Gaukler und mittelalterliche Tänzer, Marionetten und Puppenspiel, Ponyreiten und Geschicklichkeitsspiele, Sänger und Geschichtenerzähler. Ein buntes Treiben in allen Gassen....

Und das leibliche Wohl kommt hier auch nicht zu kurz.....

Der gestiefelte Kater hat seine Stiefel und Socken verloren. Kinder aus dem Puplikum helfen der (hübschen) Königstochter  - unter den strengen Augen des Königs - sie wieder an zu ziehen...... (soviele Füße hat der arme Kater gar nicht, wie es Kinder gibt, die gerne helfen würden.....)

Im Hintergrund hat es sich eine kleine Hexe auf dem Königstron bequem gemacht. (Hexen können einem sehr weh tun....)


In der Kirche von Steinau führen inzwischen Kinder das Märchen vom "Teufel mit den drei goldenen Haaren" auf.
Und niemand regt sich darüber auf, daß dies alles in einem "gotteswürdigen Haus" geschieht....

Im Gegenteil - angenehme Kühle umgibt einem hier (besonders, wenn man Motorradklamotten an hat).






Steinau liegt an der alten Handelstraße "Via Regina" die von Frankfurt nach Leipzig führte. Zur Sicherung dieser Handelsstraße baute man später im 13. Jahundert eine prächtige Burg die noch heute über dem Ort thront.


Dachgebälk eines Turmes
Zugang zur Burg











Entlang der Kinzig führt uns unser Weg ....















vorbei am Schweinebrunnen........ (hier hätten wir uns bei den Temperaturen auch gerne hinein gelegt......)








und dekorativen Arrangements...


zurück zu unseren Motorrädern...

Eine Stunde Heimfahrt steht uns noch bevor.
Aber eine Stunde durch den schattigen, kühlen Spessart. Bergauf - Bergab - enge Kurven - und schnelle Passagen......

Ein toller Sonntag...... (halt ein Männersonntag!)

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